Der Rechtsstreit um Aussagen zur Prostitution geht weiter. Die SPD-Politikerin Leni Breymaier lehnt einen Vergleich mit Bordellbetreiber John Heer vor dem Landgericht ab.
Helfen im Stuttgarter Leonhardsviertel Rockerbanden und Menschenhändler mit, dass junge Frauen zur Prostitution gezwungen werden? Vehement wehrt sich der Bordellbetreiber John Heer gegen diese Behauptung. Deshalb klagt er gegen die frühere SPD-Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier, die „diesen falschen Eindruck“, wie er sagt, in einer TV-Sendung vermittelt und danach in den sozialen Medien verbreitet habe. Die Politikerin, die Vorsitzende des Vereins „Sisters – für den Ausstieg aus der Prostitution“ ist, habe keine Beweise für ihre Vorwürfe vorlegen können und ihn damit zu Unrecht an den Pranger gestellt.