Der Prozess findet vor dem Landgericht Mönchengladbach statt. Foto: imago/Deutzmann/Norbert Schulz / deutzmann.net

Nach einem Trinkgelage soll ein 47-Jähriger einen anderen Mann mit einem Samuraischwert getötet haben. Jetzt muss sich der Angeklagte vor dem Landgericht Mönchengladbach verantworten.

Mönchengladbach - Mit einem Samuraischwert soll ein Mann nach einem Trinkgelage in seiner Wohnung einen 38-Jährigen getötet haben. Am Landgericht Mönchengladbach begann am Dienstag der Prozess wegen Totschlags gegen den 47-Jährigen. Nach Angaben seines Anwalts will sich der Angeklagte zu den Vorwürfen äußern, soweit er sich erinnern könne. Eine Blutprobe hatte mehr als 2,8 Promille Alkohol im Blut ergeben.

Die beiden Männer hätten sich zufällig in einem Bus kennengelernt, über ihre gemeinsame Schachleidenschaft gesprochen und sich verabredet, sagte die Vertreterin der Ehefrau des Opfers am Rande der Verhandlung. Laut Anklage trafen sich die beiden im April und tranken große Mengen Alkohol.

Ohne nachvollziehbaren Anlass sei es dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen. Am frühen Morgen habe der Angeklagte, der nach Angaben seines Anwalts alkoholkrank ist, den Notruf der Feuerwehr gewählt.