Guido Wolf wird Justizminister im grün-schwarzen Kabinett. Foto: dpa

Der ehemalige CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf zeigt sich zufrieden mit seiner neuen Aufgabe als Justizminister. Seine zuvor diskutierte Ernennung als Wirtschaftsminister war von führenden Verbänden abgelehnt worden.

Stuttgart - Der bisherige CDU-Fraktionschef Guido Wolf geht seine neue Aufgabe als Justizminister Baden-Württembergs nach eigenen Worten „mit Herzblut“ an. Er sei nicht enttäuscht, dass er das Wirtschaftsressort nach Einspruch von Wirtschaftsverbänden nicht erhalten habe, sagte der frühere Verwaltungsrichter in Stuttgart. „In der Politik sollte man sich davon verabschieden, zu Enttäuschungen zu neigen.“

Als begeisterter Europäer sei er froh, dass er auch das Thema Europa mit der Landesvertretung in Brüssel beackern dürfe. Die Repräsentanz in der belgischen Hauptstadt wolle er zur Plattform für Wissenschaft und Wirtschaft ausbauen. Tourismus sei ihm als weiteres Thema angeboten worden. Das habe er angenommen.