Nach zweieinhalb Jahren Regierungsbeteiligung im Südwesten hat die SPD-Parteibasis ihrem Vorstand einen Denkzettel verpasst. SPD-Landeschef Nils Schmid sowie seine vier Stellvertreter und Generalsekretärin Katja Mast gingen bei einem Parteitag in Reutlingen mit mäßigen Ergebnissen aus den Vorstandswahlen. Foto: dpa

Nach zweieinhalb Jahren Regierungsbeteiligung im Südwesten hat die SPD-Parteibasis ihrem Vorstand einen Denkzettel verpasst. SPD-Landeschef Nils Schmid sowie seine vier Stellvertreter und Generalsekretärin Katja Mast gingen bei einem Parteitag in Reutlingen mit mäßigen Ergebnissen aus den Vorstandswahlen.

Reutlingen - Nach zweieinhalb Jahren Regierungsbeteiligung in Baden-Württemberg hat die SPD-Parteibasis ihrem Vorstand einen heftigen Denkzettel verpasst. SPD-Landeschef Nils Schmid sowie seine vier Stellvertreter und Generalsekretärin Katja Mast gingen am Freitag bei einem Parteitag in Reutlingen mit mäßigen Ergebnissen aus den Vorstandswahlen.

Schmid selbst stürzte von 88,2 Prozent (2011) auf 71,5 Prozent ab. Zuvor hatte er vor rund 300 Delegierten angekündigt, die Südwest-SPD mit einer stärkeren Fokussierung auf die Bildungsgerechtigkeit fit für die Landtagswahl 2016 machen zu wollen. „Bildung hat Vorfahrt“, sagte er. In Stuttgart regiert seit 2011 eine grün-rote Koalition.