Besucher mit dem Landesfamilienpass bezahlen bei vielen Freizeitangeboten weniger Eintritt. Etwa im Europa-Park in Rust. (Archivbild) Foto: AFP/SEBASTIEN BOZON

Der Landesfamilienpass in Baden-Württemberg wird verlängert. Dadurch bekommen Familien hierzulande weiterhin Ermäßigungen beim Eintrittspreis. Allerdings ändert das Land die Regeln für den Pass.

Stuttgart - Baden-Württemberg führt den Landesfamilienpass für Freizeitangebote fort. Wie das Sozialministerium am Mittwoch mitteilte, erhalten Kinder und ihre Bezugspersonen somit weiterhin vergünstigten oder kostenlosen Eintritt zu zahlreichen Ausflugszielen im Südwesten. „Wir tun weiterhin alles dafür, um zu einer gewissen Normalität zurückzukehren. Wieder Freizeitattraktionen besuchen zu können, ist da umso wichtiger“, hieß es von Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) in Stuttgart.

Es sei der Landesregierung ein Anliegen, den Landesfamilienpass an die gewandelten Familienmodelle anzupassen. So könnten neben einem antragsberechtigten Erwachsenen bis zu vier weitere Personen in den Pass eingetragen werden, heißt es zudem. Dabei spiele es keine Rolle, ob es sich um einen getrennt lebenden leiblichen Elternteil, um die Großeltern, erwachsene Geschwister oder eine andere Bezugsperson der Kinder handle. „Von den eingetragenen Personen können bei Ausflügen immer zwei Erwachsene zusammen mit den Kindern die Vergünstigung des Landesfamilienpasses in Anspruch nehmen.“

Den Landesfamilienpass und die dazugehörige Gutscheinkarte erhalten Familien auf Antrag bei der zuständigen Stadt oder Gemeinde.