Aus dem Theateralltag ist der Beruf der Souffleure nicht wegzudenken. An der Esslinger Landesbühne helfen Birgit Schuck und Isolde Meisel über Textlücken hinweg. Wie funktioniert der Job, auf was kommt es an?
Wenn ein Schauspieler den Text vergisst, hält das Publikum den Atem an. Damit solche Gedächtnislücken möglichst unauffällig bleiben, gibt es am Theater Souffleusen und Souffleure. Das Wort kommt vom französischen Wort „souffler“, was zuflüstern bedeutet. Eine von ihnen ist die 52-jährige Birgit Schuck. Derzeit steckt sie in den Endproben für das Gegenwartsdrama „Jeeps“ von Nora Abdel-Maksoud, das am 21. Februar im Esslinger Schauspielhaus Premiere feiert. „Wir sind im gesamten Probenprozess intensiv dabei“, sagt Schuck. Denn um zu soufflieren, braucht es aus ihrer Sicht ein Vertrauensverhältnis mit dem Schaupielensemble.