An der Uni Tübingen üben Schauspieler mit den Medizinstudierenden, wie sie den richtigen Ton gegenüber ihren Patienten finden. In Rollenspielen lernen sie Empathie.
Noch zeigt sich die Patientin entspannt, hockt gelassen im Bett und schaut eher erwartungsvoll als besorgt der Visite entgegen. „Wissen Sie denn schon, wann ich wieder nach Hause darf, Herr Doktor?“, fragt sie nach der Begrüßung. Der zieht erst mal einen Stuhl heran, so dass er ihr gegenüber auf Augenhöhe sitzt, das Klemmbrett mit ihren Falldaten auf den Knien.