Der Dreijährige war in einer Grundschule aufgetaucht. (Symbolbild) Foto: dpa/Arne Dedert

Ein Dreijähriger nutzt am Mittwochmorgen in Waldshut-Tiengen die Gunst der Stunde, büxt aus seinem Elternhaus aus und geht zur Grundschule. Während die Eltern die Polizei einschalten, entdeckt eine Lehrerin den Jungen.

Waldshut-Tiengen - „Früh übt sich“, dachte sich wohl ein drei Jahre alter Junge, als er sich am Mittwochmorgen in WT-Waldshut im Kreis Waldshut kurzerhand sein Elternhaus schlich und zur Grundschule lief.

Wie die Polizei berichtet, war der Knirps in einem unbeobachteten Moment aus der elterlichen Wohnung geschlichen. Die Eltern suchten zuerst vergebens nach ihrem Sohn, bevor sie gegen 8.40 Uhr die Polizei verständigten.

In der Zwischenzeit war der Junge offensichtlich einer Schülerin bis zur Grundschule hinterhergelaufen, wo er einer Lehrerin auffiel. Laut Polizei soll der Junge seinen Namen gesagt haben, woraufhin die Lehrerin den Vater des Ausreißers verständigte, der den Jungen wohlbehalten in der Schule in Empfang nehmen konnte.