Ein Blick in einer Ausnüchterungszelle in Hagen. (Symbolbild) Foto: imago stock&people/imago stock&people

Einem Mann ist eine spektakuläre Flucht aus einer Ausnüchterungszelle in Essen gelungen. Er zwängte sich durch eine Essensklappe der Zelle und lief aus dem Präsidium. Eine Strafe erwartet ihn nicht.

Essen - Auf bemerkenswerte Weise hat sich im Essener Polizeipräsidium ein 32-Jähriger dem Gewahrsam entzogen: Er zwängte sich durch die Essensklappe einer Ausnüchterungszelle, wie eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur sagte. Anschließend seien dem Mann versehentlich ferngesteuerte Sicherheitstüren geöffnet worden, sagte die Sprecherin weiter. Er habe schließlich das Präsidium verlassen können.

Der Mann wäre ohnehin kurze Zeit später aus dem Gewahrsam entlassen worden. Eine Strafe wegen der ungewöhnlichen Selbstentlassung erwarte ihn nicht: „Flucht ist in Deutschland nicht strafbar“, so die Polizeisprecherin. Der Vorfall ereignete sich bereits kurz vor Weihnachten. Er wurde nun durch einen Bericht des WDR bekannt.