Das gestohlene Miniatur-Service besteht aus 143 Teilen und hat einen Wert von über zwei Millionen Euro. Foto: Polizei

Nach über einem Jahr gibt es im Fall des Diebstahls des "kleinsten Service der Welt" in Grunbach (Rems-Murr-Kreis) noch immer keine heiße Spur auf die Täter. Das Mini-Service hat einen Wert von über zwei Millionen Euro. Nun wurde für Hinweise zum Fall eine Belohnung von bis zu 80.000 Euro ausgesetzt.

Remshalden - Nach über einjährigen Ermittlungen gibt es laut Polizei immer noch keine heiße Spur auf die Täter, die im März 2012 den Inhaber eines Antiquitätengeschäfts in Grunbach (Rems-Murr-Kreis) überfallen und Bargeld sowie wertvolles Porzellan gestohlen haben. Nun ist für Hinweise zum Fall eine Belohnung von bis zu 80.000 Euro ausgesetzt.

Vor fast genau einem Jahr, am Nachmittag des 10. März 2012, hatte das unbekannte Duo das "Haus der Kunst" in Grunbach direkt neben der B 29 überfallen und ausgeraubt. Die Täter erbeuteten damals laut Polizei neben mehreren zehntausend Euro auch ein wertvolles Porzellanservice, das als "kleinstes Service der Welt" bezeichnet wird. Es besteht aus einem 143-teiligen Kaffee-, Speise und Waschservice, einschließlich zwölf Silberlöffeln, Vasen, Krüge und Kannen. Der Wert des Miniatur-Services beträgt über zwei Millionen Euro.

Diebe in Fahrradmontur

Beide Täter trugen zum Zeitpunkt des Überfalls dunkle Fahrradtrikots, dunkle Fahrradhelme mit silbernen Streifen und Sonnenbrillen mit gelb verspiegelten Gläsern. Zumindest einer sprach schwäbischen Dialekt. Die Männer waren zwischen 30 und 35 Jahre alt und zwischen 1,80 und 1,85 Meter groß.

Für Hinweise, die zur Aufklärung des Überfalls, zur Ergreifung der Täter oder zur Wiederbeschaffung des Mini-Services führen, ist nun eine Belohnung in Höhe von bis zu 80.000 Euro ausgesetzt worden. Diese Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Amtsträger bestimmt.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 07151/950-0 entgegen.