Die Schüler der Hattenbühlschule in Stuttgart-Feuerbach präsentieren ihre Werke. Foto: Lichtgut//Ferdinando Iannone

Mit dem mobilen Kunst-Workshop soll Kindern und Jugendlichen der Zugang zu Kunst und Kultur erleichtert werden.

Ein Atelier auf Rädern: Mit diesem Projekt des Kunstmuseums Stuttgart soll Kindern und Jugendlichen ein niederschwelliger Zugang zur Welt der Kunst eröffnet werden. Seit Januar diesen Jahres rollt der „KuBUS“ durch die Stadt und macht jede Woche an zwei Schulen Halt – am heutigen Dienstag an der Hattenbühlschule in Stuttgart-Feuerbach. Im Gepäck: ein buntes Workshop-Angebot, von Malerei über verschiedene Drucktechniken bis hin zur Arbeit mit digitalen Medien. „Im Anschluss folgt immer auch ein Ausflug ins Museum“, sagt Stefan Stegmaier, Leiter der analogen Kunstvermittlung des Kunstmuseums. „Für die Kinder ist es spannend zu sehen, dass die Techniken, die sie im Workshop angewendet haben, auch von den Künstlern im Museum genutzt werden.“ Der spielerische Aspekt künstlerischer Arbeit soll bei den Workshops im Vordergrund stehen. „Gleichzeitig wollen wir aber auch klarmachen, dass Kunst viele Kompetenzen vermittelt, die man im Leben brauchen kann, zum Beispiel kreative Problemlösung“, so Stegmaier. Silke Schmidt-Dencker, Geschäftsführerin der Stuttgarter Kinderstiftung, die das Konzept für den „KuBUS“ mitentwickelt hat, erklärt: „Wir haben festgestellt, dass die Angebote zur Kunstvermittlung zwar vorhanden sind, aber die Familie sie teilweise nicht wahrnehmen. Also haben wir gesagt: Wenn die Kinder nicht zur Kunst kommen, kommt die Kunst eben zu den Kindern!“