Antoni Muntadas, WARNING, 2006, Serigraphie, 68 x 98 cm, Sammlung Kunsthalle Göppingen. Foto: VG Bild-Kunst, Bonn

Es ist seine letzte: An diesem Sonntag wird in der Göppinger Kunsthalle die letzte Ausstellung unter der Regie von Werner Meyer eröffnet. „Die Sammlung“ zeigt Werke aus dem hauseigenen Fundus.

Göppingen - Vor 30 Jahren hat in der Kunsthalle Göppingen die erste Ausstellung überhaupt stattgefunden, mit Werken von Günther Uecker, kuratiert von Werner Meyer. Im kommenden Monat geht Meyer in den Ruhestand. Die letzte Schau unter seiner Verantwortung wird an diesem Sonntag um 18 Uhr eröffnet – und heißt schlicht „Die Sammlung“. Sämtliche Exponate stammen aus der mittlerweile sehr ansehnlichen Sammlung der Göppinger Kunsthalle.

Sie spiegeln die 30-jährige Geschichte des Hauses sowie ihrer Ausstellungen wider – und machen Meyers akribisches Wirken deutlich, ein international ausgerichtetes Programm zu bieten und die zeitgenössische Kunstgeschichte abzubilden. Natürlich darf mit der „Poesie der Destruktion“ eine großformatige Ueckersche Arbeit in „Die Sammlung“ nicht fehlen, ebenso wenig wie Klaus Heiders Fotoarbeiten, Jaume Plensas und Franz Erhard Walthers Skulpturen oder Marie-Jo Lafontaines Bilder. Weitere Werke stammen unter anderem von Camill Leberer, Antoni Muntadas, Karin Sander und Fritz Schwegler.

Zugleich ist die hauseigene Sammlung der Kunsthalle ein kultureller Schatz der Stadt Göppingen. Jedes Kunstwerk hat seine Geschichte, seine Bedeutung und seinen Wert. Gezeigt wird die besagte Auswahl bis zum 2. Juni, dienstags bis freitags von 13 bis 19 Uhr, samstags, sonn- und feiertags von 11 bis 19 Uhr sowie nach Vereinbarung.