Der dritte Stock im Kunstmuseum Stuttgart steht bei Tobias Rehbergers Ausstellung „I do if I don’t“ ganz im Zeichen des 3-D-Drucks. Foto: /Wolfgang Günzel

Immer häufiger werden 3-D-Drucker auch in der Kunst eingesetzt. Der Bildhauer Tobias Rehberger erklärt, wie dieses Fertigungsverfahren funktioniert und wie es die Kunst verändern wird.

Drei Dimensionen – unendliche Möglichkeiten. Die additive Fertigung kommt in der Industrie bereits seit Ende des 20. Jahrhunderts zum Einsatz. Sie umfasst verschiedene Fertigungsverfahren, darunter den 3-D-Druck. Beim 3-D-Druck werden so lange Schichten von Materialien aufeinander aufgetragen, bis das gewünschte Objekt entsteht. In der Kunst hingegen ist dieses Fertigungsverfahren vergleichsweise neu. Erst im Jahr 2015 begannen sich erste 3-D-gedruckte Objekte als Kunstwerke zu etablieren. Dies liegt auch daran, dass 3-D-Drucker lange Zeit sehr teuer waren und nur wenige Künstler sie sich leisten konnten.