in der Galerie Schlichtenmaier in Stuttgart (Kleiner Schlossplatz, Foto:  

Mit Namen wie Peter Brüning, Georg Karl Pfahler oder Thomas Lenk verbindet sich zu Beginn der 1960er Jahre ein Neuantritt der Kunst. Die Galerie Schlichtenmaier in Stuttgart spürt diesem Aufbruch nach.

Stuttgart - Zart fast formieren sich Bleistiftlinien zu einem offenen Zentrum, zu einem Kraftfeld, das sich geschützt weiß von der Logik eines der Logik der konkreten Kunst und der Form des Quadrats folgenden Linienrhythmus’. Linie und Körper verbinden sich, zeigen ihre (Gegen-)Kräfte und entwickeln einen Resonanzraum künstlerischer Positionierung inmitten des Neuaufbruchs in den frühen 1960er Jahren.

Eröffnung am 8. März um 19.30 Uhr

„Zeichnung 63 a 1“ heißt das Blatt des auch international als Schrittmacher der Neubestimmung der Skulptur geltenden Thomas Lenk (1933-2014). Unscheinbar fast, aber doch im räumlichen Zentrum ist die Zeichnung von 1964 nun Teil der Ausstellung „Avantgarde der Nachkriegszeit“ in der Galerie Schlichtenmaier in Stuttgart (Kleiner Schlossplatz). Eröffnet wird die Schau an diesem Donnerstag, 8. März, um 19.30 Uhr.

Kleines ganz groß

Spiegelbildlich zum inneren Ringen in „Zeichnung 63 a 1“ entwickelt sich das Panorama – angeführt von Peter Brünings Sammlungsmusterbild „Rhein Nr.22/66“ und Lambert Maria Wintersbergers wunderbar zart-kühler „Spaltung 13 (Der Buick)“ von 1969.

Kleines auch ist zu entdecken – etwa die Klangfelder gleichen Szenen „Spring“ und „Winter“ von Mark Tobey. Künstlerische Wiederentdeckungen ermöglichen in dieser dichten Ausstellung zudem Arbeiten von Horst Kuhnert oder Heinz Schanz.