Drei Wochen und 80 Veranstaltungen lang sucht die Kulturregion bei meist freiem Eintritt nach Wegen, um mit künstlerischen Mitteln die Spaltung der Gesellschaft vermeiden zu helfen.
Manchmal verlieren Projekte aufgrund ihrer langen Planungszeit an Relevanz. Das gilt für „Jetzt! Handlungsräume zwischen Kultur und Gesellschaft“, dem diesjährigen Festival der Kulturregion Stuttgart, ganz gewiss nicht. Zwar waren zunehmende gesellschaftliche Spaltung, wachsende Ängste und Unsicherheit schon vor anderthalb Jahren zu spüren, als die beiden Kuratoren Bernhard Herbordt und Melanie Mohren mit den Planungen des alle zwei Jahre stattfindenden Festivals begonnen haben.