Ein Mitarbeiter des Küchenherstellers Neue Alno GmbH transportiert im Lager Küchenmodule auf einer Sackkarre. Das Bild stammt aus dem Jahr 2018 – als der britische Investor Riverrock in Pfullendorf einstieg und die Neue Alno GmbH aus der Taufe hob. Nach gut drei Jahren ist es auch damit vorbei. Foto: dpa/Felix Kästle

Ende des Monats ist endgültig Schluss in Pfullendorf. Ein riesiges Industriegelände wird frei. Porsches Suche nach einem Standort für die Batteriezellenfabrik beflügelt die Fantasie der Regionalpolitiker.

Pfullendorf - Die Liquidierung der Neue Alno GmbH zum Ende September ist beschlossen, seit Tagen wird hinter verschlossenen Türen über die Zukunft verhandelt. Im Mittelpunkt stehen die von der Arbeitslosigkeit bedrohten verbliebenen 230 Mitarbeiter, die wertvollen Namensrechte sowie das rund 250 000 Quadratmeter große Firmenareal im Industriegebiet oberhalb der Stadt. „Es gibt keinen totalen Frust bei uns“, sagt der Bürgermeister Thomas Kugler (CDU). „Ich bin hoffnungsvoll.“