Theresa Schopper meldet sich selten laut, dann aber markig zu Wort. Foto: Lichtgut//Achim Zweygarth

Theresa Schopper, die erste grüne Kultusministerin, hat sich noch keinen Namen gemacht. Doch genau das könnte weiterhelfen, meint unsere Autorin.

Stuttgart - Theresa wer? Nie zuvor hat es in den Schulen und Kitas so gebrannt, und trotzdem kennt fast die Hälfte der Bevölkerung in Baden-Württemberg den Namen der zuständigen Kultusministerin Theresa Schopper nicht. Das ist erstaunlich, aber nicht ungewöhnlich. Kultusministerinnen oder Kultusminister werden nie zu Stars. Will nicht gerade eine von ihnen den beliebten Landesvater beerben, gehen sie meist inkognito durch. Macht ihr Name Schlagzeilen, muss das nichts Gutes bedeuten. Schoppers Vorgängerin Susanne Eisenmann war bekannter, beliebter war sie nicht: Während 39 Prozent der Eltern von Schulkindern keine gute Meinung von Eisenmann hatten, sind es bei Schopper bislang nur 28 Prozent.