Um die Abstandsregeln einhalten zu können, seien die meisten Klassenzimmer zu klein, kritisieren die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft und der Philologenverband Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Lehrerverbände wettern gegen die Rückkehr zum Präsenzunterricht. Kretschmann pocht auf die Wahrung des Abstands. Susanne Eisenmann weist die Kritik zurück – und verweist auf gemeinsame Beschlüsse.

Stuttgart - Mit heftiger Kritik haben Lehrerverbände wie die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Philologenverband auf die Ankündigung von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) reagiert, auch die Klassen 5 und 6 von der kommenden Woche an in den Präsenzunterricht zurückkehren zu lassen. Dabei „soll im Rahmen der personellen und räumlichen Ressourcen ein Abstand auch zu und zwischen den Schülern gewährleistet werden“, heißt es in einem Schreiben vom Montag an die Schulleiter im Land, etwa durch die Nutzung größerer Räume oder die Aufteilung der Schüler auf zwei Klassenzimmer.