Ruprecht Polenz vom ZDF-Fernsehrat hat den SWR scharf kritisiert. Foto: Archivbild: dpa

Kritik aus den eigenen Kreisen: Ruprecht Polenz, Mitglied des ZDF-Fernsehrats, wirft dem SWR vor, eingeknickt zu sein. Noch sei es nicht zu spät die Entscheidung zu korrigieren. 

Stuttgart - Dass der Südwestrundfunk (SWR) seine "Elefantenrunden" vor der Landtagwahl in Baden-Württemberg ohne die AfD veranstalten will, hat für heftige Reaktionen sowohl bei den Wählern als auch in Politik- und Medienkreisen gesorgt.

Nun äußerte sich Ruprecht Polenz, Mitglied des ZDF-Fernsehrates, mit harten Worten. Auf seiner Facebook-Seite spricht der CDU-Politiker vom "Einknicken des SWR" und "einem doppelten Desaster". Polenz weiter: "Die AfD bekommt die Märtyrerrolle gratis. Wer von "Staatsfunk" redet, sieht sich bestätigt." 

Sein Post endet mit den hoffnungsvollen Worten: "Noch ist es nicht zu spät, die Entscheidungen zu korrigieren."

Die Kritik aus dem ZDF-Fernsehrat ist für den SWR besonders hart, da sie aus den eigenen Kreisen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks kommt.

Hier geht es zu dem Facebook-Eintrag von Ruprecht Polenz:

Das Einknicken des SWR und die Weigerung der Spitzenkandidaten von SPD und Grünen, Dreyer und Kretschmann, in einer "...

Posted by Ruprecht Polenz on  Dienstag, 19. Januar 2016