Thomas Strobl will eine Geldauflage von 15 000 Euro zahlen. Damit soll das Verfahren gegen ihn eingestellt werden. (Archivbild) Foto: dpa/Marijan Murat

In der sogenannten Brief-Affäre haben Fraktion und Partei dem CDU-Landeschef Thomas Strobl den Rücken gestärkt. Am Freitagmorgen teilte Generalsekretärin Isabell Huber mit: „Wir stehen zu Thomas Strobl.“

Am Donnerstagabend hat CDU-Landeschef Thomas Strobl in der CDU-Fraktion erklärt, dass er eine Geldauflage von 15 000 Euro zahlen wolle, damit das Verfahren in der sogenannten Brief-Affäre gegen ihn eingestellt wird. Nun hat nach der Fraktion auch die Partei Strobl den Rücken gestärkt.

„Wir stehen zu Thomas Strobl“, teilte Generalsekretärin Isabell Huber am Freitagmorgen mit. Der Innenminister habe am späten Donnerstagabend das Präsidium über ein Angebot der Staatsanwaltschaft zur Einstellung des Verfahrens unter Geldauflage unterrichtet.„Mit der Annahme dieses Angebots ist das Verfahren beendet und Thomas Strobl gilt als unschuldig. Er macht als unser Innenminister einen klasse Job für mehr Sicherheit in unserem Land“, betonte Huber.

„Wir widmen uns in dieser krisenhaften Zeit mit ganzer Kraft den großen Herausforderungen – darauf liegt unser Fokus.“ Strobl hatte ein Anwaltsschreiben an einen Journalisten weitergereicht. Auch die CDU-Fraktion stellte klar, sie sehe in der Annahme des Angebots der Staatsanwaltschaft keinen Grund zum Rücktritt.