Nach länderübergreifenden Ermittlungen hat die Polizei einen mutmaßlichen Einbrecher festgenommen. (Symbolbild) Foto: dpa/Monika Skolimowska

Ein 22-Jähriger wird verdächtigt, für mehrere Einbrüche in Sachsen, Baden-Württemberg und der Schweiz verantwortlich zu sein. Nun hat ihn die Polizei festgenommen. Was ist bisher bekannt?

Nach länderübergreifenden Ermittlungen hat die Polizei einen mutmaßlichen Einbrecher festgenommen. Dem 22 Jahre alten Tatverdächtigen werden mindestens 17 Einbrüche in Dresden und Moritzburg (Landkreis Meißen) vorgeworfen, wie die Polizei mitteilte. Außerdem werde vermutet, dass er für weitere Einbrüche in Leipzig, in Baden-Württemberg sowie in der Schweiz verantwortlich ist.

 

Bei einem Einbruch in Moritzburg soll der 22-Jährige gemeinsam mit anderen Tätern Schmuck und Geld im Wert von insgesamt etwa 70.000 Euro gestohlen haben. Er wurde am Montag in der Schweiz festgenommen und befindet sich nun aufgrund eines schweizerischen Verfahrens in Untersuchungshaft, wie es hieß.

Ähnliche Vorgehensweise bei den Einbrüchen war verdächtig

Seit Dezember vergangenen Jahres stellte die Polizei in Dresden zunächst vermehrt Einbrüche in Einfamilienhäuser fest. Die ähnlichen Vorgehensweisen und die Nähe der Tatorte zueinander ließen die Ermittler auf einen Zusammenhang der Einbrüche schließen, wie es hieß. So hebelten die Einbrecher oftmals Terrassentüren auf oder zerstörten Fenster, um in die Häuser zu gelangen.

Im Laufe der Ermittlungen wurde bekannt, dass der mutmaßliche Täter und seine Komplizen offenbar auch über Sachsen hinaus für Einbrüche verantwortlich sind, sodass laut Polizei eine enge Zusammenarbeit mit den Kollegen in den betroffenen Regionen begann.