Nach den tödlichen Schüssen in der Short’s Bar am 2. Oktober tappt die Polizei weiter im Dunkeln. Foto: SDMG/Kern

Nach drei Tötungsdelikten in sechs Wochen ist das Sicherheitsgefühl der Menschen in Göppingen gehörig ins Wanken geraten – auch wenn die Taten offenbar in keinerlei Zusammenhang stehen.

Ein Augenzeuge steht unter Schock, kann nach dem Anschlag nicht über das Erlebte sprechen. Er hatte gesehen, wie der Täter am Abend des 2. Oktober die Shorty‘s Bar in der Göppinger Gartenstraße betrat und sofort feuerte: Der Schütze soll mit einer Maschinenpistole einem 29-Jährigen gezielt in den Kopf geschossen haben. Der Mann wurde getötet, zwei weitere Opfer kamen schwer verletzt in die Klinik und wurden operiert. Der Täter wurde bis jetzt nicht gefasst. Auch die Tatwaffe ist bisher nicht auffindbar, eine akribische Suche von Polizeitauchern in der Fils blieb erfolglos.