Kämpfer des sogenannten Islamischen Staates an der Grenze zur Türkei: Das syrische Staatsfernsehen wirft den Extremisten vor, chemische Waffen gegen Regierungstruppen eingesetzt zu haben. Foto: AFP

Die Extremisten-Miliz Islamischer Staat (IS) hat einem Bericht des staatlichen syrischen Fernsehens zufolge Chemiewaffen gegen Regierungstruppen eingesetzt. „Die Terroristen haben Raketen mit Senfgas abgefeuert“, hieß es in einer Erklärung des Senders Ichbarijah.

Amman - Der Giftgas-Einsatz habe sich laut syrischem Staatssender während eines Angriffs der Islamisten auf einen Militärflughafen in der östlichen Provinz Deir al-Sor an der irakischen Grenze ereignet. Eine Bestätigung der Angaben war nicht möglich.

Strategische Bedeutung

Deir al-Sor ist für den IS von strategischer Bedeutung, weil die Provinz die von der Miliz gehaltenen Gebiete im Irak und in Syrien verbindet. Seit Monaten versucht der IS, den Flughafen südlich der gleichnamigen Stadt zu erobern.