Ein Soldat trägt ein sudanesisches Kind zu einem saudischen Schiff – der Krieg hat zu immensen Fluchtbewegungen in der Region geführt. Foto: dpa/Amr Nabil

Tod, Hunger, Zerstörung – in dem afrikanischen Staat nimmt eine Katastrophe ihren Lauf, ausgelöst vom brutalen Machthunger zweier Generäle. Wie könnte es weitergehen für das geschundene Land und seine Bevölkerung?

Fast 20 Tage nach Beginn der Gefechte im Sudan ist die Hoffnung zerstoben, dass es sich bei dem Konflikt zwischen Armeechef Abdel Fattah al-Burhan und Milizenführer Mohamed Hamdan Dagalo (alias Hemeti) um einen kurzen Albtraum handelt. Mehr als 100 000 Menschen seien bereits geflohen, berichten die UN: Offensichtlich rechnet keiner mehr mit einem schnellen Ende der Kämpfe. Das wirft die Frage auf, wie sich die Lage in dem nordostafrikanischen Staat weiterentwickeln könnte. Denkbar sind drei mehr oder weniger wahrscheinliche Szenarien – und ein utopisches.