Interimstrainer Marcel Storz führt den A-Ligisten zu einem 2:1-Heimerfolg. Der TSV Affalterbach bleibt vorne dran, der GSV Erdmannhausen erlebt einen bitteren Nachmittag.
In der Kreisliga A1 Enz/Murr hat der TSV 1899 Benningen seinen ersten Auftritt nach dem Rücktritt von Trainer Tobias Büttner erfolgreich gestaltet: Gegen die SGM Hochberg/Hochdorf kamen sie unter dem als Interimscoach eingesprungenen Sportlichen Leiter Marcel Storz zu einem späten 2:1 (0:0)-Heimsieg. „Wir wollten das Leder laufen lassen und nicht so häufig lange Bälle spielen“, berichtete Storz und urteilte: „Vor der Halbzeit ist das ganz gut gelungen. Nach Wiederanpfiff haben wir uns dann aber zu sehr auf das Spiel des Gegners eingelassen. Da merkte man, dass das Selbstvertrauen fehlt.“ Den Bann brach nach der Pause Routinier Patrick Flamm, der abstaubte, nachdem der Gästekeeper einen Mitspieler angeschossen hatte (72.). Hochberg glich jedoch wieder aus (82.), ehe Marko Milinkovic nach einem langen Ball doch noch der Siegtreffer gelang (87.).
Während der SGV Murr spielfrei war und daher die Tabellenführung an den AKV Ludwigsburg verlor, behauptete der TSV Affalterbach mit einem 5:1 (2:0)-Erfolg beim GSV Pleidelsheim II seinen dritten Platz. „Wir haben von Anfang an gezeigt, wer in der Tabelle oben steht und nie Zweifel aufkommen lassen“, lobte Coach Dennis Grab. Timo Kretschmer besorgte mit dem Hinterkopf die frühe Führung (8.), die Katriel Lovaglio, Maik Geier, Tim Seyfferle und Azad Bozkurt dann konsequent ausbauten. Für enttäuschende Hausherren gelang Sascha Ebert in der Schlussphase nur noch der Ehrentreffer. „Das war einfach zu wenig“, ärgerte sich GSV-Coach Gert Ranzinger.
Denkbar knapp mit 2:3 (1:1) unterlag der GSV Erdmannhausen beim TSC Kornwestheim. Dabei gab der GSV trotz doppelter Überzahl eine Führung aus der Hand. „Mit unserem 2:1 haben wir aufgehört, Fußball zu spielen“, haderte der GSV-Spielertrainer Alexander Berg. Beide Erdmannhäuser Tore erzielte Moritz Rath.