Drita Kosova fertigt den SV Leonberg/Eltingen II mit 9:2 ab und will am Mittwoch im Bezirkspokal Geschichte schreiben.
Ihre Aufstiegschancen haben am Sonntag in den Fußball-Kreisligen A1 und A2 Enz-Murr die beiden Kornwestheimer Vereine gewahrt. Während Drita Kosova in der A2-Staffel keinerlei Mühe bei seinem 9:2 (6:1)-Kantersieg gegen den SV Leonberg/Eltingen II hatte, setzte sich der TSC Kornwestheim in der Parallelstaffel A1 mit 3:0 (1:0) bei der SGM Hochberg/Hochdorf durch.
Freudig nahm man bei TSC nach dem Abpfiff zur Kenntnis, dass Rivale SGV Murr, mit dem man sich nach Lage der Dinge um den zur Aufstiegsrelegation berechtigenden zweiten Platz hinter dem enteilten AKV Ludwigsburg balgen wird, sein Spiel parallel verlor. „Jetzt sind es nur noch sieben Punkte auf Murr und wir haben noch zwei Nachholspiele. Wenn wir die gewinnen, sind wir dran“, stellt TSC-Spielertrainer Burak Demirel zufrieden fest. In Hochberg brauchte seine Mannschaft aber ein gewisse Anlaufzeit. „Wir haben nur schwer ins Spiel gefunden“, räumte Demirel ein. Erst eine einstudierte Eckballvariante ermöglichte Kerim Karaboga das 1:0 (39.). Nach dem Seitenwechsel mussten die Hausherren dann das Risiko erhöhen, was dem TSC mehr Räume öffnete. Nach eigener Balleroberung im Mittelfeld und Hereingabe Karabogas erhöhte schließlich der eingewechselte Hanifi Altuntas zum vorentscheidenden 2:0 (71.), ehe mit Musa Musab Yikici ein weiterer Joker in der Schlussphase den 3:0-Endstand besorgte.
Drita Kosova rückt bis auf einen Zähler an Rang zwei ran
„Eine klare Sache“, so Spielertrainer Spetim Muzliukaj, war hingegen Dritas 9:2-Sieg gegen die Leonberger Zweite. Schon nach elf Minuten hieß es 3:0 und längst war die Frage geklärt, wer als Sieger vom Platz gehen würde. Muzliukaj hatte selbst nach einer Ecke am zweiten Pfosten das 1:0 markiert (3.), Sermin Zekjiri per Doppelpack (7., 11.) zügig nachgelegt. „Am Ende können wir auch 13 oder 14 Tore schießen, waren dann aber in der zweiten Hälfte zu früh satt“, berichtete Muzliukaj. So trafen „nur“ noch Elvis Gashi (3), Adrian Thaqi (2) und Feriz Meha. In der Tabelle rückte Drita als Tabellendritter damit bis auf einen Zähler an den Zweiten TSV Heimsheim heran und steht am Donnerstag vor dem nächsten Highlight: Dann hat man um 19.30 Uhr im Halbfinale des Bezirkspokals den klassenhöheren TASV Hessigheim zu Gast und will erstmals ins Endspiel einziehen. „Wir wollen Geschichte schreiben“, kündigt Muzliukaj an.