Nachdem an Weihnachten wieder Seitenspiegel an vielen Autos abgeschlagen worden waren, gelang der Polizei ein Ermittlungserfolg (Symbolbild). Foto: imago/allOver/KTH

Sie sollen etwa 300 Autos beschädigt und einen Schaden von mehr als 200.000 Euro angerichtet haben: Der Polizei ist es offenbar gelungen, eine Serie von Sachbeschädigungen aufzuklären. Wie?

Der Polizei ist es gelungen, eine Serie von etwa 300 Beschädigungen an Autos in Ortschaften im Landkreis Tübingen und dem Zollernalbkreis aufzuklären. Wie die Beamten berichten, hatte eine vorübergehende Festnahme von vier Männern im Alter von 18 bis 24 Jahren am zweiten Weihnachtsfeiertag zu dem Ermittlungserfolg geführt.

Seit September des vergangenen Jahres hatten sich in den beiden Landkreisen Beschädigungen an geparkten Fahrzeugen gehäuft, woraufhin eine Ermittlungsgruppe beim Polizeirevier Balingen eingerichtet wurde.

Mehr als 200.000 Euro Schaden

Nachdem über die Weihnachtsfeiertage wieder an vielen geparkten Autos Außenspiegel abgeschlagen worden waren, fahndete die Polizei intensiv nach den Tätern. Die Polizei stoppte in diesem Zusammenhang am frühen Morgen des zweiten Weihnachtsfeiertags in Hechingen-Weilheim ein Auto, in dem sich vier junge Männer im Alter von 18, 19, 23 und 24 Jahren befanden. Die Beamten fanden im Wagen nicht nur einen Hammer und eine Axt, die sie als mutmaßliche Tatmittel beschlagnahmten. Sie entdeckten auch Glassplitter, woraufhin sie die Männer vorläufig festnahmen.

Durch umfangreiche Ermittlungen konnten die Verdächtigen mit etwa 300 Taten im September 2022 in Zusammenhang gebracht werden. Weitere Einzelheiten sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Der bei den Taten angerichtete Schaden dürfte sich auf weit über 200.000 Euro belaufen. Die Beschuldigten gestanden die Tat zum Teil und befinden sich derzeit auf freien Fuß. Möglicherweise müssen sie sich vor Gericht verantworten.