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Der 48-jährige Tatverdächtige soll sich erst wenige Tagen zuvor von der 38 Jahre alten Mutter des Kindes getrennt haben.

Rheinfelden - Die Tötung seines sechsjährigen Sohns hat ein Vater in Südbaden nach Angaben der Polizei zugegeben. Der Junge ist laut Obduktionsbefund in der Wohnung in Rheinfelden erstickt worden. Der 48-Jährige soll sich erst wenige Tagen zuvor von der 38 Jahre alten Mutter des Kindes getrennt haben.

Der Vater habe wohl befürchtet, das Sorgerecht für seinen Sohn zu verlieren. Grund sei, dass er eine Haftstrafe aus einem Betrugsverfahren in der Schweiz habe antreten sollen. Gegen den Mann wurde ein Haftbefehl wegen des Verdachts auf Totschlag erlassen, teilten Ermittler am Montag mit.

Ein Verwandter hatte am Freitag die Polizei alarmiert, weil der 48-Jährige nicht erreichbar war. Ermittler fanden den Mann nach einem Selbstmordversuch bewusstlos in der Badewanne. Sein Sohn lag tot im Kinderzimmer.