Katzen können ganz schön verschmust sein – doch nicht alle wollen das Tier vom Nachbarn im eigenen Garten sehen. (Symbolfoto) Foto: dpa/Martin Gerten

Die Nachbarskatze im Garten – das gefällt nicht allen. Im Kreis Göppingen hat eine Samtpfote nun einen handfesten Streit unter Nachbarn ausgelöst. Die Polizei nimmt es mit reichlich Humor.

Ebersbach - Wenn sich die Katze vom Nachbarn mal wieder im Garten verirrt, können beim einen oder anderen schon mal die Sicherungen durchbrennen. So geschehen bei einem Streit unter Nachbarn im baden-württembergischen Ebersbach (Kreis Göppingen).

Bei allem Ernst der Lage kommt dabei selbst die Polizei nicht ganz ohne Humor aus . Von “unüberbrückbaren nachbarschaftlichen Differenzen“ berichten die Beamten in einer Mitteilung vom Samstag. Demnach sei es am Tag zuvor im Veilchenweg zu einem handfesten Streit gekommen.

Polizei stellt „Weltfrieden“ wieder her

Der Auslöser: Nachbars Katze, die es nicht unterlassen konnte, im Garten des angrenzenden Grundstücks zu wühlen. „Die damit verbundenen Erdaushubarbeiten führten dazu, dass man sich unschöne Worte auf sexueller Basis an den Kopf warf“, heißt es in der Mitteilung weiter.

Schlussendlich sei noch ein Aschenbecher und eine Gartenlaterne geflogen, körperliche Verletzungen habe sich allerdings niemand zugezogen. Allein die Beamten des Polizeireviers Göppingen waren nach eigenen Worten in der Lage den „Weltfrieden“ wiederherzustellen. Ein Nachspiel hat das Ganze aber dennoch: Beide Parteien erstatteten Anzeige wegen gegenseitiger Beleidigung.