Die Spaziergängerin alarmierte die Polizei (Symbolbild). Foto: dpa/David Inderlied

Eine Frau ist bei Wiesensteig im Wald unterwegs, als sie einen verdreckten Gegenstand findet. Es handelt sich um eine Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg.

Eine Spaziergängerin hat am Montag bei Wiesensteig (Landkreis Göppingen) eine Handgranate gefunden. Wie die Polizei mitteilt, war die Frau gegen 13.15 Uhr am Bläsiberg im Wald spazieren, als sie abseits des Weges einen Gegenstand fand. Dieser war demnach verdreckt und das runde Metallteil war dem Anschein nach eine Handgranate. Die Finderin alarmierte daraufhin die Polizei.

 

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst rückte an, barg die amerikanische Eiergranate MK-2 und beseitigte die Gefahr, heißt es von Seiten der Polizei. Laut den Spezialisten handele es sich um ein Überbleibsel aus dem Zweiten Weltkrieg.

Auch Jahrzehnte nach dessen Ende werden in Deutschland der Polizei zufolge immer noch alte Kampfmittel aufgefunden. Alterungserscheinungen wie Korrosion würden Bomben und Munition zu einer unberechenbaren Gefahr für die Bevölkerung machen. Die Polizei rät deshalb dazu, den Umgang mit Kampfmitteln Spezialisten zu überlassen. Wer bei Grabungsarbeiten auf Handgranaten oder Weltkriegsbomben stößt sollte demnach sofort die Arbeiten einstellen, die Baustelle sichern und die Polizei alarmieren.