Foto: dpa

Im Kreis Esslingen sind die Arbeitslosenzahlen im Januar saisonbedingt angestiegen. Dies ist laut Karin Käppel, der Leiterin der Agentur für Arbeit Göppingen, aber üblich, weil Arbeitsverträge wegen der Kündigungsfristen häufig zum Jahres- oder Quartalsende enden.

Kreis Esslingen - Wintereinbruch am Arbeitsmarkt: Nach einem Rückgang der Arbeitslosenzahlen im Dezember 2020 stehen in diesem Januar wieder mehr Menschen im Kreis Esslingen ohne Job da. Das liegt nicht nur an der Coronapandemie. „Im Januar ist ein deutliches Plus zum Vormonat üblich, denn Arbeitsverträge enden wegen der Kündigungsfristen häufig zum Jahres- oder Quartalsende“, sagt Karin Käppel, die Leiterin der Agentur für Arbeit Göppingen, die auch für den Kreis Esslingen zuständig ist. Dennoch macht sich der zweite Lockdown bemerkbar. Die Agentur für Arbeit verzeichnet wieder mehr Anträge für Kurzarbeit. Außerdem zeigen sich Firmen zurückhaltend bei Neueinstellungen: Weniger Menschen als ein Jahr zuvor haben aus der Arbeitslosigkeit heraus in eine abhängige Beschäftigung gewechselt und es gibt weniger Stellenangebote.