Die Flüchtlinge sind ausgezogen. Bald wird in den Kreissporthallen wieder der Ball rollen. Foto: dpa

In der Nürtinger Sporthalle auf dem Säer rollt der Ball bald wieder. Nachdem die Flüchtlinge ausgezogen sind, ist die Halle saniert worden. Sie wird den Sportlern im Mai zurückgegeben. In der Kreissporthallen in Kirchheim sind die Handwerker noch zu Gange, die in Esslingen-Zell wird neu gebaut.

Nürtingen - Die Sporthalle auf dem Nürtinger Säer ist die erste der drei kreiseigenen Sporthallen, in der nach dem Auszug der dort in den vergangenen Monaten untergebrachten Flüchtlingen der Ball wieder rollen wird. Einer Mitteilung des Landratsamts zufolge steht die Halle von Mitte Mai an wieder für den Sportbetrieb der Schule und der Vereine zur Verfügung. Nachdem die letzten Flüchtlinge Ende August des vergangenen Jahres in andere Gemeinschaftsunterkünfte verlegt worden waren, hat die Kreisverwaltung mit der Sanierung der Halle begonnen. Rund 400 000 Euro wurden dabei bis zum Mai in einen neuen Hallenboden, in die Teilsanierung der sanitären Einrichtungen und in eine Reihe von Schönheitsreparaturen investiert.

In der Kreissporthalle der beruflichen Schulen in Kirchheim sind die Handwerker noch damit beschäftigt, den Hallenboden auszutauschen und die notwendigen Maler-, Fliesen-, und Schreinerarbeiten in Angriff zu nehmen. Die Arbeiten sollten nach den Sommerferien abgeschlossen sein. Hier waren die Flüchtlinge im Dezember 2016 ausgezogen.

Die dritte als Notquartier zweckentfremdete Kreissporthalle, die des Berufsschulzentrums in Esslingen-Zell, wird wohl einem Neubau weichen. Sobald die beantragten Fördermittel vom Land genehmigt sind, kann mit der Planung begonnen werden. Der Neubau ist dann für das kommende Jahr geplant. Die letzten Flüchtlinge waren dort ebenfalls im Dezember 2016 ausgezogen.