DRK-Rettungshunde aus dem Kreis Esslingen trainieren in Slowenien für den Ernstfall: Mit Seiltechnik und feiner Nase meistern sie herausfordernde Szenarien.
Naturkatastrophen wie Erdbeben sind eine besondere Herausforderung für Rettungskräfte. Zum Einsatz kommen dann auch die Hündinnen und Hunde der DRK-Rettungshundestaffel Nürtingen-Kirchheim. Sie haben kürzlich gemeinsam mit ihren Menschen eine Übung in Slowenien absolviert – und sich sogar aus großer Höhe in unwegsames Gelände abgeseilt.
Um die Suche nach Verletzten in Trümmern zu üben, ließen sich die Hundeführerinnen und -führer aus dem Kreis Esslingen mit ihren Tieren per Seiltechnik an eine Schadstelle ab. „Ausgebildete Rettungshunde ermöglichen durch ihre feine Nase ein schnelles und sicheres Absuchen von unwegsamem Gelände oder Trümmerstrukturen“, erklärt das DRK.
Zwei Jahre Ausbildung
Weil sie deutlich leichter seien, gingen die Hunde alleine in den Gefahrenbereich und bellten, wenn sie eine Person gefunden haben. Die Ausbildung eines Hund-Mensch-Rettungsteams dauert zwei bis drei Jahre. Die DRK-Rettungshundestaffel besteht nur aus Ehrenamtlichen.
Die Gruppen aus dem Kreis Esslingen erzielten die Plätze 7 und 11 beim angehängten Wettbewerb. Es nahmen 24 Gruppen aus Slowenien, Österreich, Bulgarien, Kroatien, Italien und weiteren Ländern teil.