Der Lionsclub Leonberg und der Verein 15 Minuten fürs Überleben können bei einem Reanimationstraining über 70 neue Lebensretter gewinnen.
Mehr als 70 Menschen wurden Ende Oktober zu potenziellen Lebensrettern. Unter der Schirmherrschaft von OB Cohn organisierte der Lionsclub Leonberg in Zusammenarbeit mit dem Verein 15 Minuten fürs Überleben e.V. unter der Leitung von Peter Cartes, dem leitenden Notarzt und Oberarzt der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin am Krankenhaus Leonberg, ein intensives Reanimationstraining.
Nach Begrüßung durch den Lionsclub Leonberg und der Überbringung der Grußworte von Oberbürgermeister Cohn durch Dr. Joachim Quendt brachte es Dr. Cartes auf den Punkt: „Jede Sekunde zählt bei einem Herzstillstand. Es ist entscheidend, dass wir alle wissen, wie wir in einem Notfall richtig handeln.“ Die Angst vor dem Helfen überwinden und den Mut finden, im Ernstfall tätig werden. Denn: „Prüfen. Rufen. Drücken!“ – so einfach lautet die lebensrettende Formel.
Nach einer kurzen Theorieeinführung stand das „Hands-on“-Training im Vordergrund. Unter Anleitung übten die Teilnehmer an 18 Übungspuppen die Herzdruckmassage und die stabile Seitenlage. „Schon ein paar einfache Handgriffe können Leben retten – und das kann wirklich jeder lernen“, motivierte Cartes die Teilnehmer.
Peter Cartes und sein Verein engagieren sich leidenschaftlich für die Erste-Hilfe-Ausbildung in der Region. „Unser Ziel ist es, dass jeder in der Lage ist, im Notfall zu helfen“, sagt Cartes. „Mehr Ersthelfer können die Überlebensrate bei Herzstillständen deutlich steigern.“ Mit diesem erfolgreichen Reanimationstraining wurden über 70 neue Lebensretter gewonnen – Menschen, die im Ernstfall Verantwortung übernehmen und Leben retten können.
Bei uns daheim
Die hier veröffentlichten Artikel wurden von Vereinen und Gemeinden, Schulen und Kindergärten, Kirchengemeinden und Initiativen verfasst. Die Artikel wurden von unserer Redaktion geprüft und freigegeben. Für die Richtigkeit aller Angaben übernehmen wir keine Gewähr.