Die Verdächtigen sollen Einbrüche und Diebstähle begangen haben. Foto: dpa

Erfolg für die Polizei: die Beamten haben sieben Verdächtige gefasst, die zu einer Diebes- und Einbrecherbande gehören sollen. 80 Taten im Kreis Böblingen, im Kreis Ludwigsburg und in Stuttgart werden ihnen zur Last gelegt.

Böblingen - Der Polizei ist ein Schlag gegen eine Einbrecher- und Diebesbande gelungen, die seit Mitte 2017 vornehmlich in den Landkreisen Böblingen und Ludwigsburg sowie in Stuttgart rund 80 Einbrüche und Diebstähle begangen haben soll. Dabei erbeuteten die Täter nach aktuellem Ermittlungsstand Waren im Wert von rund 50 000 Euro, berichtet die Polizei in einer Mitteilung.

Auf die Spur der sieben Tatverdächtigen im Alter zwischen 17 und 19 Jahren kamen die Mitglieder der Ermittlungsgruppe Wohnungseinbruch bereits im Sommer 2017. Nach mehreren Einbrüchen erhielten sie Hinweise auf eine Gruppe Jugendlicher und Heranwachsender, die insbesondere zur Finanzierung ihrer Drogensucht Diebstähle und Wohnungseinbrüche begehen würde.

Die Polizei durchsuchte die Wohnungen der Verdächtigen

Im Anschluss gelang es den Ermittlern, die sieben mutmaßlichen Täter zu identifizieren. Ihre Wohnungen, die allesamt in Stuttgart liegen, wurden am Dienstag von der Polizei durchsucht. Dabei fanden die Beamten mutmaßliches Diebesgut. „Es handelt sich um Spielekonsolen, Handys, Bekleidung und Fahrräder“, sagte der Polizeisprecher Peter Widenhorn. Die Herkunft dieser Gegenstände bedürfe noch weiterer Ermittlungen.

Drei 17-Jährige kamen in Untersuchungshaft, der Haftbefehl gegen einen 18-Jährigen wurde unter Auflagen außer Vollzug gesetzt. Drei Komplizen kamen ebenfalls auf freien Fuß. Der Kripo-Chef Frank Spitzmüller wertet diesen Ermittlungserfolg als Zeichen für die effiziente Arbeit der Ermittlungsgruppe Wohnungseinbruch. „Wir sehen, dass wir mit der Bündelung von Ermittlungskompetenz den richtigen Weg eingeschlagen haben, um sowohl überregional agierenden als auch örtlichen Tätern das Handwerk zu legen.“