Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer nach der Befragung durch die Abgeordneten. Foto: dpa/Kay Nietfeld

Die Opposition zweifelt die Darstellung von Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer zum Munitionsskandal an. Wusste die Ministerin schon seit Monaten von der KSK-Affäre?

Berlin - In der Munitionsaffäre beim Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr gerät Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) zunehmend unter Druck. Nach einer zweiten Befragung der Ministerin im Verteidigungsausschuss des Bundestags sahen Oppositionsvertreter am Mittwoch noch viele offene Fragen und zweifelten die Angaben der Ministerin an, erst im Februar aus den Medien von der umstrittenen „Munitionsamnestie“ erfahren zu haben. Diese Darstellung sei nach den bisherigen Erkenntnissen „sehr dünnes Eis“, sagte der Linken-Abgeordnete Tobias Pflüger.