Kraftklub heizten den Fans in der Schleyerhalle ordentlich ein. Foto: Lichtgut/Christoph Schmidt

Kraftklub haben am Freitag in der ausverkauften Schleyerhalle mit Wucht, Euphorie und rasantem Rap-Rock an den Mauern des Lebens gerüttelt.

Als Stimme einer Generation deklariert zu werden kann eine Bürde sein. Schon vom ersten Album an, „Mit K“ von 2011, wurde Kraftklub das zweifelhafte Vergnügen zuteil, mit ihrer Mischung aus erwachsener Wut, frühreifer Ironie und juvenilem Weltschmerz zum Sprachrohr nicht nur einer, sondern gleich zweier Generationen avanciert zu sein: Die ab Ende der 1980er Jahre geborenen Vertreter der Generation Y schlossen das Quintett aus Chemnitz ebenso schnell in ihr Herz wie die nachfolgenden „Millennials“ der Generation Z.