Die EnBW will an dieser Stelle ihre Anlage für die Klärschlammverbrennung bauen – ist Korruption im Spiel? Foto: Werner Kuhnle

Wie weit reicht der Arm der EnBW bei der geplanten Klärschlammverbrennung in Walheim (Kreis Ludwigsburg)? Eine Strafanzeige wirft Fragen auf.

Die Bagger haben längst schon das EnBW-Gelände in Walheim erobert. Die Eile ist den Gegnern der dort geplanten Klärschlammverbrennung suspekt. Sie wittern Korruption. Ihr Grundverdacht: Der Energiekonzern sei zu 46,75 Prozent im Eigentum des Landes und werde deshalb politisch und behördlich protegiert. So sollen das Umweltministerium des Landes, das Regierungspräsidium (RP) Stuttgart und das Landratsamt Ludwigsburg miteinander kungeln. Der Argwohn der Gegner mündet nun in eine Strafanzeige gegen einen RP-Beamten.