Parallel zur Stadtrandfreizeit fanden auch die Teensweeks in den Sommerferien statt.
„Ga-Ga-Ball“ - schallt es durch den ganzen Garten des Thomashauses und fünfzehn Kinder spielen vergnügt das beliebte Ballspiel. Wird ein Kind unterhalb des Knies mit dem Ball getroffen, muss es das achteckige Spielfeld verlassen. Dieses schnelle und wilde Spiel fasziniert und begeistert die Teilnehmenden der Stadtrandfreizeit seit letztem Sommer und so tummeln sich in den Freispielphasen schnell mal über 20 Kinder um das Gagaballspielfeld. Nur das sehr durchwachsene Wetter während der zweiwöchigen Stadtrandfreizeit am Ende der Sommerferien bremst immer wieder die Aktivitäten im großen Garten aus.
Auch dieses Jahr verbrachten wieder 55 Kinder mit zahlreichen Betreuern unter der Leitung von Jugendreferentin Sabine Hering abwechslungsreiche Tage im und um das Ökumenische Thomashaus bei der Stadtrandfreizeit des CVJM Kornwestheim. Zum dritten Mal fanden dazu parallel die Teensweeks als Angebot für 15 Jugendliche mit Diakonin Stefanie Weinmann und ihrem Team tagsüber auf dem CVJM-Gelände statt.
Bei den täglichen Theaterstücken und in den Kleingruppenphasen beschäftigten sich die Kinder mit den Betreuenden dieses Jahr mit Daniel und seinen drei Freunden, die mit Gottes Hilfe die Zeit im Exil gut überstanden. In der zweiten Woche reisten alle täglich mit der Zeitreisemaschine 2000 Jahre zurück nach Jericho und erlebten Geschichten mit dem geizigen Zöllner Zachäus und dem blinden Bettler Bartimäus, die beide nach einer Begegnung mit Jesus innerlich und äußerlich geheilt waren.
Nachmittags fand stets ein vielseitiges Programm für alle statt. Die Kinder konnten beispielsweise beim Batiken, Kerzengestalten, Schlüsselanhänger erstellen und Tonen ihrer Kreativität freien Lauf lassen oder sich bei Actionspielen wie Capture-the-flag, Fangspielen und Fußball auspowern. Auch der „Tu-was-Gutes-Nachmittag“ kam bei Kindern und Kornwestheimer Bürgern wieder sehr gut an. Hier wurde Selbstgebasteltes verschenkt, Müll gesammelt und mutmachende Sprüche in der Stadt verteilt. Wie jedes Jahr wurde in der Mitte der beiden Wochen wieder ein Gottesdienst mit den Familien gefeiert, der von den Kindern, Teens und Mitarbeitenden vorbereitet und durchgeführt wurde. Dort zeigten die jungen Menschen wieder ihre vielfältigen Talente beim Gesang, Tanz, Schauspiel und Vortragen von Texten. Der Waldtag – eines der Highlights in Woche zwei – fand dieses Jahr zum ersten Mal auf dem Waldspielplatz in Illingen statt, was sich gleich als gute Entscheidung entpuppte. Die große Schutzhütte bot bei dem starken Regen an diesem Tag einen guten Rückzugsort für alle, die es lieber trocken mochten, sich kurz ausruhen oder Karten spielen wollten. Doch den meisten Kindern machte das schlechte Wetter nichts aus: In Regenkleidung gehüllt, bereiteten sie in Kleingruppen Stationen wie Fühlkästen, Schüttelmemories, Riechdöschen und Fehler-Bilder aus Naturmaterialien vor, die die anderen Kinder am Nachmittag ausprobieren konnten. Die fleißigen jungen Müllsammler-Kids sorgten dafür, dass der Waldspielplatz wieder sauberer hinterlassen wurde, als die Gruppe ihn angetroffen hatte.
Die Teens unternahmen dieses Jahr einen Ausflug nach Stuttgart, bei dem sie im Rahmen eines Stadtspiels am Ende den Fernsehturm erklommen. Zwei gemeinsame Aktionen mit Stadtrandfreizeit und Teensweeks ermöglichten es, dass die jungen Menschen gruppenübergreifend schöne Stunden erleben konnten beim legendären StaRa-Markt und einem abwechslungsreichen „Piraten-Nachmittag“ auf dem CVJM-Platz, bei dem die Teens für die Kinder kleine thematische Spielestationen anleiteten und am Ende eine Piratenurkunde an das beste Team überreichten.
Autorin: Sabine Hering
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