Organspendeausweis Foto: picture alliance / dpa/David Ebener

Im Rathaus gibt es jetzt neue Informationen.

Seit Anfang März sind die Bürgerämter aufgrund des Inkrafttretens des „Gesetzes zur Stärkung der Entscheidungsbereitschaft bei der Organspende“ verpflichtet, Informationsmaterial zur Organspende auszuhändigen und auf die Möglichkeit der Organspende hinzuweisen.

An jedem Serviceschalter im Kornwestheimer Bürgerbüro liegen deshalb ab sofort Informationsfaltblätter mit heraustrennbarem Organspendeausweis aus. Zusätzlich erhalten Interessierte auf Nachfrage den Organspendeausweis als Plastikkarte und weiteres Informationsmaterial. Das Informationsfaltblatt ist in verschiedenen Sprachen ausgelegt, so teilt die Stadt es mit. Für die Beantwortung spezifischer Fragen zu Organ- und Gewebespende stehe die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung unter der Telefonnummer 0 800 / 90 40 400 zur Verfügung, heißt es zudem aus dem Rathaus. Patientinnen und Patienten haben außerdem die Möglichkeit, sich bei ihrer Hausärztin oder ihrem Hausarzt zu Organ- und Gewebespenden beraten zu lassen.

Die Entscheidung für oder gegen eine Organ- und Gewebespende wird derzeit nicht registriert oder hinterlegt. Deshalb könne zu jeder Zeit ein neuer Organspendeausweis ausgefüllt werden oder die Patientenverfügung geändert werden. Empfohlen wird aber, seine Angehörigen über den Besitz eines Organspendeausweises zu informieren.