Einiges ist neu in diesem Jahr: die Radstrecke zum Beispiel, die aufgrund von Bauarbeiten angepasst werden muss. Foto: Archiv/Horst Dömötör

Die Großveranstaltung im September mit bis zu 600 Teilnehmern ist fest eingeplant.

Kornwestheim - Ein Jahr Pause ist für die Skizunft Kornwestheim genug. Am Sonntag, 19. September, soll der vom Verein organisierte Sika-Triathlon wieder steigen, nachdem er 2020 aufgrund der Corona-Pandemie hatte abgesagt werden müssen. Bei der 27. Auflage werden allerdings einige Dinge anders sein als in den Jahren zuvor. Gestartet wird wie in der Vergangenheit im Alfred-Kercher Bad – mit den notwendigen Neuerungen geht es aber schon im Vorfeld los:

Teilnahme nur mit 3G-Nachweis

Direkt bei der Anmeldung vor dem Hallenbad müssen die Sportler entweder einen negativen Test, einen Genesenen- oder einen Impf-Nachweis vorlegen. „Der Nachweis ist auch von Trainern, Betreuern und Eltern zu erbringen, die in direkten Kontakt zu Teilnehmern oder Helfern kommen können, um Einlass in den Sportlerbereich zu erhalten“, teilt die Skizunft mit. Die Veranstalter, Helfer und Streckenposten werden diesen Nachweis ebenfalls liefern.

Abstand und Außenbereiche

Anmeldung, Wettkampfstrecke, Wechselzone und Zielbereich, all das wird vom öffentlichen Raum getrennt – soweit es möglich ist. „Der organisatorische Ablauf und die Streckenverläufe werden auf die Vermeidung von Engstellen, Stauungen und Warteschlangen geprüft“, kündigen die Macher an.

Start im „Jagd-Modus“

Bei diesem Startmodus gehen die Teilnehmer in 30-Sekunden-Intervallen separat auf die Schwimmstrecke, die sie im Zick-Zack-Kurs absolvieren. So soll der Kontakt zwischen den Sportlern möglichst gering gehalten werden. Bei den Erwachsenen ist die Strecke 500 Meter lang. Jeder Athlet erhält eine persönliche Startzeit und ein Zeitfenster für die Anmeldung. „Zuschauerbereiche können aus heutiger Sicht nicht eingeplant werden“, vermelden die Organisatoren.

Geänderte Radstrecke

Nach dem Schwimmen wechseln die Triathleten wie immer an der Osthalle aufs Fahrrad. Die Strecke über die Felder zwischen Kornwestheim und den nördlichen Stuttgarter Stadtteilen Zazenhausen, Freiberg, Mönchfeld und Mühlhausen mussten die Organisatoren ein wenig ändern. Der Grund: Die Heidenburgstraße, die Kornwestheim mit Mühlhausen verbindet, wird zum Zeitpunkt des Triathlons saniert. Am grundlegenden Charakter der Radroute, die 4,62 Kilometer lang ist und je nach Altersklasse unterschiedlich oft absolviert werden muss, ändert sich jedoch nichts. Bis auf eine enge Kurve unweit der Theodor-Heuss-Schule, die neuerdings bis zu dreimal passiert werden muss und großes Geschick verlangt.

Lauf durch den Stadtpark

Gleich bleibt die Laufstrecke (beim Volkstriathlon 5,2 Kilometer), die traditionell von der Osthalle durch den Salamander-Stadtpark zum Zielbereich auf dem Marktplatz führt. Dort sollen dann auch Zuschauer warten, natürlich mit entsprechendem Abstand.

Fakten im Vorfeld

Bis zu 600 Sportler können beim Kornwestheimer Triathlon dabei sein, als Einzelstarter oder innerhalb einer Staffel. „Im Vorfeld war bei der Planung einiges an Kreativität gefragt“, sagt Reinhold Oechsle, der bei den Skizunft-Triathleten für die Pressearbeit verantwortlich zeichnet. Man müsse die von Bund und Ländern sowie von der Stadt Kornwestheim verhängten Corona-Auflagen bei der Veranstaltung zu berücksichtigen und somit für die Teilnehmer, Helfer und Anwohner die bestmögliche Sicherheit zu erhalten.

„Um diesen Ansprüchen zu genügen, sind erhöhte finanzielle Mittel für die Absperrung, Streckensicherungen und Genehmigungen notwendig“, sagt Oechsle. Dieses Geld könne nicht allein aus den Startgeldern gedeckt werden, weshalb er die Unterstützung der Sponsoren hervorhebt. Mit dabei sind zudem über 100 Helferinnen und Helfer.

Eine Übersicht über die Alterseinteilungen und die exakten Routenführungen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es online auf der Seite www.szk-triathlon.de

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