Radeln auf dem Feldweg Foto: Archiv/Horst Dömötör

Ein paar Punkte passten nicht allen Teilnehmern – dennoch lief die Veranstaltung gut.

Kornwestheim - Der 28. Kornwestheimer Triathlon ist Geschichte, die erste Bilanz der Veranstaltung am vergangenen Sonntag fällt verhalten positiv aus. „Besser als erwartet“ sei es gelaufen, gibt Organisationschef Reinhold Oechsle von der Skizunft zu Protokoll. Vieles habe problemlos funktioniert. Auch die Umsetzung der 3-G-Regeln sowie die Reduzierung der Kontakte habe geklappt.

Ein bisschen Kritik gab’s aber auch, etwa am Zustand der Radstrecke, die im Osten Kornwestheims über die Feldwege führt – zu einem Gutteil auf Stuttgarter Gemarkung. Es habe, so ist zu hören, doch einige mächtige Schlaglöcher mitten auf der Ideallinie gegeben. Die seien zwar markiert, aber dennoch stellenweise schwer zu erkennen gewesen.

„Wir fahren über Feldwege“, kommentiert Peter Deininger, gemeinsam mit Jürgen Elsässer für die Radstrecke verantwortlich. Er habe keine Kenntnis von gravierenden, gefährlichen Löchern. „Unebenheiten ja, die habe ich vorher noch mit einer Sprühdose markiert.“ Deininger berichtet: „Wir fahren ja selbst auch zu Wettkämpfen, und da habe ich schon deutlich Schlimmeres erlebt.“

Mit dem Kornwestheimer Bauhof sei man vor jedem Triathlon im Austausch, direkt vor dem Wettkampf komme das Team mit der Kehrmaschine vorbei. „Der Teil der Strecke, der sich auf Kornwestheimer Gemarkung befindet, ist im Vorfeld der Veranstaltung bei einer Begehung begutachtet worden“, bestätigt die städtische Pressesprecherin Marion Blum. Im Anschluss seien grobe Schäden beseitigt worden. Die Wege auf Kornwestheimer Gemarkung seien in gutem Zustand.

Das sagt auch die Stadt Stuttgart über ihre Wege. „Aktuell liegen uns keine Beschwerden über deren Zustand vor“, sagt Pressesprecher Niklas Junkermann. In den vergangenen Jahren sei als Radstrecke auch die Heidenburgstraße genutzt worden, die nun aufwendig – und überpünktlich, vier Tage vor dem Triathlon – fertig saniert worden sei. „Hier hätte es keine Probleme mit dem Straßenzustand gegeben“, so Junkermann. Die Organisatoren hatten jedoch schon früh entschieden, die Straße nicht zu nutzen. Das Risiko, dass die Arbeiten nicht pünktlich fertig werden, war zu groß gewesen.

Beim Triathlon war zudem nicht jedem klar, wie viele Bahnen in welcher Reihenfolge zu schwimmen sind. „Das haben wir aber vorab im Internet klar kommuniziert“, erwidert Reinhold Oechsle.