Kommen weg: Foto: Benjamin Kurtz, Susanne Mathes

Gleich fünf Geräte baut die Stadt aus Sicherheitsgründen von Spielplätzen ab.

Kornwestheim - Gerade ein paar Tage ist der Beschluss alt, einige zur Stilllegung vorgesehenen Spielplätze doch weiter zu erhalten, kaputte Geräte aber nicht zu ersetzen, da vermeldet die Stadt, dass sie fünf Spielgeräte abbaue, weil diese nicht mehr sicher seien. Die Ursache sei bei allen betroffenen Geräten morsches Holz, durch das die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet sei.

Betroffen ist mit der Kletterkombination samt Vogelnestschaukel die neben der Rutsche größte Attraktion auf dem Spielplatz Heubergstraße/Bussenstraße. Dieser gehört zu den Spielplätzen, die nun doch nicht stillgelegt werden, weil sie auch als Ausweich-Spielmöglichkeit für den wegfallenden Spielplatz neben dem Paulusgemeindehaus dienen sollen. Diese Funktion soll auch der Spielplatz Ludwig-Herr-Straße/Helfensteinstraße erfüllen, doch auch dort kommt jetzt ein Spielgerät weg – das bunte Wippschiff. Bleiben ein großes Klettergerüst, Schaukeln und eine Sandgrube.

Gleich drei Geräte gehen auf dem Spielplatz im Salamander-Stadtpark verloren: ein Spielhaus, die Kleinkinder- und die Doppelschaukel. Dafür ist aber trotz Sparrunde das Sandspielgerät ersetzt worden, das Unbekannte kürzlich beschädigt hatten – weil der Spielplatz beliebt und stark frequentiert sei, begründete die Verwaltung. Außerdem verbleiben unter anderem Reckstangen, Rutschmöglichkeiten und eine Mini-Wippe.

„Da der Gemeinderat zur Konsolidierung des städtischen Haushalts für das Jahr 2017 eine Investitionspause beschlossen hat, werden die Spielgeräte erst im kommenden Jahr ersetzt. Auch dann fällt die Entscheidung unter Berücksichtigung der Besucherzahlen auf den einzelnen Spielplätzen“, betont die Stadt in ihrer Pressemitteilung. Parallel dazu bemühe sie sich bereits derzeit darum, einzelne Spielgeräte mit Unterstützung von Sponsoren zu ersetzen.