Das Herzensprojekt der Jugenddelegation läuft nach Plan.
Kornwestheim - Mit „Riesenschritten“ geht es in Richtung neuer Skatepark, wie die Jugenddelegation Kornwestheim, die Judeko, mitteilt. Nach einer Sitzung der Jugendlichen vor einigen Tagen geht es nun zur Ausschreibung. Einige „letzte Kleinigkeiten“ seien angesprochen worden, so die Judeko-Pressesprecherin Anna Rosenberger. „Der Abstimmungsprozess lief gut und zügig ab, vor der finalen Abstimmung haben wir auf Instagram für Externe die bei der Abstimmung gerne dabei wären, Werbung gemacht“, ergänzte sie. Das Interesse war offensichtlich da: „Es kamen auch einige Externe, was wir sehr toll gefunden haben.“
Überdachung für die Bänke – ja oder nein?
Noch offen sei die bereits in der Vergangenheit mehrfach diskutierte Frage, ob die Bänke auf dem Gelände eine Überdachung erhalten werden. Das hänge vom Geld ab, so Rosenberger. Auch die Frage, ob eine Reparaturstation für die Skater eingerichtet werde, sei noch „in der Prüfung.“ Die Judeko hofft nun jedenfalls, dass die weitere Planung und der Bau im Zeitplan bleiben und der neue Skatepark im Juni 2022 dann eröffnet werden kann.
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Das Gelände für die Skater auf Vordermann zu bringen, ist das größte Projekt der noch jungen Jugenddelegation Kornwestheim. In Zusammenarbeit mit Mitarbeitern der Stadt haben sie es seit 2020 im Fokus, eine Sanierung und neue Rampen sollen das Areal künftig attraktiver machen. Der Gemeinderat Kornwestheims stellte sich von Anfang an hinter die Judeko-Pläne und gab auch die entsprechenden Mittel frei. Ursprünglich sollte der Umbau des Skateparks 200 000 Euro kosten, mittlerweile hat ein Gutachten ergeben, dass die Sanierung aufgrund der schlechten Zustands – bestehende Rampen und Untergrund – des Skateparks um 50 000 Euro teurer wird. Doch auch hier zog die Kommunalpolitik zuletzt ohne große Debatten mit.