Drei Einsätze in kurzer Zeit: Immer wieder muss die Feuerwehr wegen Rauchmeldern ausrücken. Foto: picture alliance/dpa/Peter Steffen

Bei einem Einsatz in der Stauffenbergstraße wird eine bewusstlose Frau gefunden.

Kornwestheim - Das war Rettung in allergrößter Not: Als die Feuerwehr in der Nacht von Montag auf Dienstag zu einer Wohnung in der Stauffenbergstraße gerufen wurde, fand sie dort die Bewohnerin bewusstlos in der Küche vor. Kunststoffteile auf dem Herd, möglicherweise von einem Wasserkocher stammend, hatten schädliche Gase freigesetzt und vermutlich zur Ohnmacht der Frau geführt.

Dass Feuerwehr und Polizei überhaupt alarmiert wurden, ist einem Nachbarn zu verdanken, der den Rauchmelder durch die geöffnete Balkontür gehört hatte. Ein Polizeibeamter war über den Balkon in die Wohnung eingestiegen und hatte dann der Feuerwehr die Tür geöffnet. Der Rettungsdienst brachte die Bewohnerin ins Krankenhaus.

Die segensreiche Arbeit der Rauchmelder hatte auch am Wochenende zu zwei Einsätzen der Feuerwehr geführt. Ein Exemplar war in einem Gebäude auf dem Salamander-Areal angesprungen. Zuvor allerdings hatte ebenfalls ein Passant Brandgeruch wahrgenommen und die Feuerwehr alarmiert. Die Rettungskräfte allerdings mussten unverrichteter Dinge wieder abziehen. Es war kein Feuer zu entdecken. Möglicherweise, so mutmaßt Feuerwehr-Pressesprecher Peter Schraud, war in der Nachbarschaft beim Grillen Rauch entstanden, der den Melder aktivierte. Nur wenige Minuten später wurden die Feuerwehrleute erneut alarmiert – diesmal über einen Rauchmelder in der Zeppelinstraße. Dort war in einem Wohnhaus in der Sauna ein Schwelbrand vermutlich durch versehentliches Einschalten des Ofens, auf dem Gegenstände lagen, entstanden und hatte die Holzvertäfelung bereits in Brand gesetzt.