Ferienprogramm ohne Beschränkungen: Tanja Solander-Popovic von der Stadt informiert.
In diesem Jahr gibt es zum ersten Mal seit 2019 wieder ein Sommerferienprogramm, das nicht unter den Corona-Beschränkungen leidet. Tanja Solander-Popovic, stellvertretende Leiterin der Abteilung Jugend der Stadt Kornwestheim, berichtet davon, wie sich die Organisation nach zwei Pandemiejahren anfühlt.
Steht das Sommerferienprogramm der Stadt mittlerweile zu 100 Prozent?
Wir haben aufgrund der Erfahrungen der vergangenen beiden Jahre entschieden, auch diesmal noch keine endgültig gedruckte Version zu veröffentlichen, sondern das Sommerferienprogramm nur auf die Homepage zu stellen. Anbieter haben so die Möglichkeit, ihre Angebote dem Pandemiegeschehen anzupassen. Es können neue Programmpunkte hinzukommen, Änderungen können sich ergeben oder Angebote rausgenommen werden. Alle Grundschüler erhielten Postkarten mit einem QR-Code, der sie direkt auf die Seite der Homepage führt.
Sind aktuell noch Plätze frei bei den bestehenden Angeboten?
Mir ist aktuell kein Angebot bekannt, dass bereits ausgebucht ist. Das kann sich natürlich kurzfristig ändern. Am besten ist es für Interessierte, den aktuellen Stand bei den Anbietern direkt zu erfragen.
Wie ist es nun, da die Pandemie kein großes Thema mehr ist, wieder ein Ferienprogramm auf die Beine zu stellen?
Für uns und alle, die Angebote für Kinder und Jugendliche auf die Beine stellen, ist es sehr erleichternd, dass es keine Verordnungen mehr gibt, die sich alle paar Wochen ändern. Wir können tatsächlich so planen wie vor Corona. Natürlich gilt es weiterhin, bestimmte Hygienestandards zu beachten, aber es gibt keine Begrenzungen in der Teilnehmerzahl mehr. Die Abteilung Jugend wird in diesem Jahr wieder die Spielmobilwoche organisieren. Darüber freuen wir uns nach zwei Jahren Pause sehr!
Bemerken Sie, dass der Drang der Kinder, wieder etwas zu unternehmen, in diesem Jahr besonders groß ist?
Dies kann ich noch nicht genau beantworten. Wir fragen nach den Sommerferien immer bei allen Anbietern nach, wie die Auslastung war, ob es Wartelisten gab, ob das Angebot schnell ausgebucht war und so fort. Im Vergleich zu 2020 und 2021 war ja in diesem Jahr für die Kinder und Jugendlichen in ihrem Alltag zum Glück vieles möglich. Die Schulen blieben offen, Training, Sport und Musik machen war fast normal erlaubt. Wir sind daher sehr gespannt, wie die Angebote in den Sommerferien angenommen werden.
An welchem Angebot würden Sie selbst gerne teilnehmen, wenn Sie nochmal Kind wären?
Zunächst: Für mich ist das ganze Programm in jedem Jahr ein Highlight, da immer tolle neue Ideen dazu kommen und ich sehr gespannt bin, wie die Kinder und Jugendliche diese annehmen. Neu im Programm sind der „Erlebnistag mit dem Schienenbus“, dem Roten Flitzer, das Schnuppertraining des RSV Möve und Beachvolleyball mit dem Eichenkreuz. Als Kind hätte ich mich persönlich sehr für den „Tag mit Hund“ und das Beachvolleyball interessiert.