Probenwochenende in Flehingen Foto: Elke Dlask, Städtische Orchester Kornwestheim e.V.

Das Herbstkonzert des Sinfonieorchesters der Städtischen Orchester Kornwestheim findet am Sonntag, den 19. Oktober 2025, um 18:00 Uhr in der Ev. Johanneskirche - zum ersten Mal unter Leitung von Jael Götz - statt.

Seit Januar 2025 ist Jael Götz neue Dirigentin vom Sinfonieorchester. Die junge Musikerin zieht ein erstes, sehr positives Fazit: „Die ersten Monate mit dem Orchester verliefen äußerst positiv: Wir haben uns schnell aufeinander eingespielt, die Probenatmosphäre ist angenehm, und die Musiker:innen sind hoch motiviert.“ Im Alter von sieben Jahren erhielt Jael Götz ihren ersten Cellounterricht. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Ausbildung zur Chor- und Ensembleleiterin. Seit 2018 studiert Jael Götz an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart Musik auf Lehramt mit dem Zweitfach Sport sowie Bachelor Violoncello. Seit 2022 ist sie auch als Chorleiterin der „Voices“ Freiberg tätig. Für das Konzert verspricht Jael Götz „mitreißende Musik, ein begeistertes Orchester und einen beeindruckenden Solisten“.

 

Gioachino Antonio Rossini gilt als einer der bedeutendsten italienischen Opernkomponisten. Die Ouvertüre zu seiner Oper „Die Italienerin in Algier“ ist ein lebhaftes und spritziges Instrumentalstück. Es ist geprägt von einem energiegeladenen und flotten Tempo, das die Komik und das Chaos der operettenhaften Handlung widerspiegelt. Ein lebhafter, humorvoller und leichtgewichtiger Auftakt in ein abwechslungsreiches Herbstkonzert.

Peter Ilyich Tschaikowsky zählt zu den bedeutsamsten Komponisten der Romantik. Die Rokoko-Variationen für Violoncello und Orchester Op. 33 sind ein zentrales Werk für Solocello und Orchester, das Tschaikowskys Bewunderung für Mozart und seine Liebe zur Klarheit und Eleganz dieses Stils ausdrückt. Nach einer Orchestereinleitung präsentiert das Solocello ein Thema im Stil des Rokoko, das Tschaikowsky selbst komponierte. Auf dieses Thema folgen sieben Variationen. Zwischen dem Orchester und dem Solocello entsteht eine kontrastreiche Verbindung. Tschaikowsky stattete das Solocello mit zahlreichen virtuosen Passagen aus, die höchste technische Anforderungen an den Cellisten stellen.

Hier kann Solist Benjamin Kautter sein ganzes Können unter Beweis stellen. Benjamin Kautter begann im Alter von sechs Jahren mit dem Cellospiel. Sein Weg führte über mehrere Wettbewerbserfolge bei Jugend musiziert hin zum Studium an der HMDK Stuttgart, wo er 2022 seinen Bachelor bei Tristan Cornut abschloss und mittlerweile im Master bei Conradin Brotbek studiert. Lassen Sie sich von seinem virtuosen Können begeistern.

Der österreichische Komponist Franz Schubert komponierte im Alter von nur 19 Jahren die 5. Sinfonie in B-Dur. Dieses Werk verbindet die Anziehungskraft der Wiener Klassik mit der beginnenden Entwicklung einer eigenständigen romantischen Handschrift, die später als „melancholische Freude“ beschrieben wurde. Die Sinfonie ist für ein kleines Orchester besetzt. Der 1. Satz beginnt mit einem liedhaften, schlichten Hauptthema, das als einprägsamer Dreiklang mit punktiertem Rhythmus beschrieben wird. Im 2. Satz lässt Schubert ein bewegtes und sehr liedhaftes Thema in verschiedenen Varianten wiederkehren. Der 3. Satz ist eher stampfend-derb mit einem zarten, traditionellen Ländler im Trio. Der 4. Satz ist ein lebhafter Finalsatz, der Leichtigkeit und Frische versprüht. Erfreuen Sie sich am Spiel des Sinfonieorchesters.

Das Sinfonieorchester hat sich, unter anderem auf einem Probenwochenende in Flehingen, intensiv auf das Herbstkonzert vorbereitet. Dirigentin Jael Götz, Abteilungsleiterin Elke Dlask und alle Musikerinnen und Musiker hoffen, dass sie ihr Publikum mit dem diesjährigen Programm überzeugen können.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

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