Erster Bürgermeister Daniel Güthler hat im Dezember zwei verdiente und langjährige Mitarbeiterinnen der Stadt Kornwestheim in den Ruhestand verabschiedet. Birgit Elser und Konstanze Werk kommen zusammen auf fast 60 Arbeitsjahre bei der Stadt.
Beinahe ihr gesamtes Arbeitsleben und damit fast 40 Jahre hat Birgit Elser bei der Stadt Kornwestheim verbracht. Im Januar 1986 startete die Verwaltungsfachangestellte in der Großen Kreisstadt und durchlief fortan unterschiedliche Stationen: Vom Vorzimmer des damaligen Ersten Bürgermeisters Michael Köpple über die Stadtkasse bis zur Sachbearbeitung im Bauhof brachte sich Elser über all die Jahre mit großer Verlässlichkeit und hohem Engagement ein. "Ihre Kenntnisse in den Finanzen, Ihre technische Begabung sowie Ihr Ehrgeiz, neue Herausforderungen zu meistern, hat Ihnen die Einarbeitung im Bauhof sehr leicht gemacht", betonte Güthler in seiner Ansprache.
Schnell habe sie dank ihrer Motivation und Einsatzkraft die Auftragsverwaltung, Zeiterfassung und Vorarbeiten zur Lohnabrechnung der Mitarbeitenden, die Einführung neuer Programme, das Kontieren von Rechnungen und viele weitere Aufgaben eigenständig erledigt. "Dabei zeichnete Sie besonders aus, dass Sie auch in Stressmomenten eine innere Gelassenheit und vor allem viel Geduld ausstrahlten. Außer den Verwaltungsaufgaben haben Sie sich auch um die Belange der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gekümmert, jederzeit Ihre Hilfe und Unterstützung angeboten und – wenn es mal sein musste – auch die Arbeitshosen daheim an der Nähmaschine geflickt", sagte der Erste Bürgermeister und dankte ihr für den großen Einsatz zum Wohle der Kornwestheimerinnen und Kornwestheimer.
Mehr als 21 Jahre hat unterdessen Konstanze Werk für die Stadt Kornwestheim gearbeitet. Die gelernte Erzieherin aus Frankfurt/Oder war in Kornwestheim zunächst als Springerin eingestellt, fand jedoch schnell ihren festen Platz im Kindergarten Rosensteinstraße und wurde dort bereits im Januar 2004 Gruppenleiterin. Der städtischen Einrichtung blieb sie über all die Jahre verbunden und bildete sich stetig weiter. Ob im Bereich der mathematischen Bildung im Kindergarten, im Bereich der Raumkonzeption, zum Thema Freispiel oder Sprachförderung: Werks Interessen waren immer breit gefächert, ihren Wissensschatz zu erweitern und den Kindern damit eine ansprechende, altersgerechte und pädagogisch wertvolle Kindergartenzeit zu ermöglichen, war ihr eine Herzensangelegenheit.
"Ihr Einfallsreichtum für die Kreisspiele mit den Kindern, so habe ich es mir berichten lassen, waren zu jeder Jahreszeit und zu jeder Situation unendlich und unerschöpflich. Hier haben Sie viel an ihre jungen Teammitglieder weitergegeben und dafür gesorgt, dass Ihr großer Wissensschatz nicht verloren gehen wird", betonte Güthler. "Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Arbeit in den vergangenen 21 Jahren und wünschen alles Gute im wohlverdienten Ruhestand."
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