Kuchen für einen guten Zweck: Die Kunden auf dem Wochenmarkt kauften eifrig ein. Foto: privat

Schüler und Lehrer der beruflichen Schulen stemmen eine Spendenaktion für die Ukraine.

Die Schulen sprechen von einem großen Erfolg: 2500 Euro kamen für die Aktion „Deutschland hilft“ zusammen – und das allein durch den Verkauf von Kuchen, Suppen und Grußkarten. Dass Schülerinnen und Schüler auf Augenhöhe zur gleichen Zeit das Gleiche tun würden wie ihre Lehrerinnen und Lehrer und das Direktorium, das allein sei schon bemerkenswert, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Schulen. Aber im Mittelpunkt stand natürlich die Hilfe für die Ukraine, die sich derzeit kriegerischen Angriffen aus Russland ausgesetzt sieht.

 

Reger Betrieb auf dem Ludwigsburger Marktplatz

Es herrschte reger Betrieb rund um den Stand im Zentrum des Marktplatzes in Ludwigsburg. Hinter den Verkaufstischen erlebte man eifrige Betriebsamkeit und vor den Plexiglasscheiben gingen nur wenige vorbei, ohne nicht wenigstens einen Blick auf die Leckereien zu werfen. Andreas Moser, Leiter der Oscar-Walcker-Schule auf dem Römerhügel, zeigte sich schon zur Halbzeit der Hilfsaktion erfreut: „Von uns kamen allein 70 Kuchen, und wir haben nur noch eine kleine Auswahl. Mich begeistert außerdem, wie groß die Resonanz und Unterstützung aus dem Kreis der Schülerinnen und Schüler waren, die gebacken haben und heute mithelfen.“ Lernende und Lehrende standen gemeinsam am Stand und reichten Süßes, Gekochtes und Künstlerisches an die zahlreichen Marktbesucher weiter, die sich beim Einkauf zu selbst festgelegten Preisen nicht lumpen ließen.

„Zwischen fünf und 20 Euro pro Kauf war eigentlich alles dabei“, freute sich Kai Rosum-Kunzelmann, der die Mathilde-Planck-Schule auf dem Römerhügel leitet. So gingen die schier unzähligen gespendeten Kuchen an erfreute Ludwigsburger, die sich so den Sonntagskaffee versüßten.

Auch die Schulleiter helfen mit

Wolfgang Ulshöfer, ausweislich seiner Schürze nicht nur Leiter der Robert-Franck-Schule, sondern auch „Grand Chef“ und mutmaßlich Mitkoch des Borschtsch, freute sich unbändig. „Es ist toll, dass wir so eine Aktion gemeinsam auf die Beine stellen konnten. Vielen tut es gut, etwas tun zu können für Menschen, die unter diesem unsäglichen Krieg leiden.“ Auch Andrea Theile-Stadelmann, Leiterin der Carl-Schaefer-Schule neben dem Wüsenrot-Hochhaus, ist vom Erfolg angetan: „Dass es so gut läuft und wir über 2500 Euro erlösen konnten, ist toll. Ich bin sicher, das wird nicht die letzte Aktion dieser Art gewesen sein.“