Um die „Zukunft für alle“ ging es beim Aktionstag auf dem Holzgrundplatz. Foto: Peter Mann

Beim Aktionstag „Wir sind Kornwestheim“ konnten Bürger ins Gespräch kommen.

Der Holzgrundplatz bot am Sonntagmittag eine Fülle an Möglichkeiten, um mit Vereinen, sozialen Einrichtungen, Institutionen und Parteien ins Gespräch zu kommen und sich über die Entwicklung der Stadt auszutauschen und zu diskutieren. Genau das war nämlich das Ziel der Veranstaltung „Wir sind Kornwestheim – Zukunft für alle“.

„Wir wollen das Gemeinschaftsgefühl der Stadt stärken“, erklärte Oberbürgermeisterin Ursula Keck in ihrer Ansprache. Schließlich könne die Stadt nur stark sein, wenn alle tatkräftig zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen. Getreu dem Motto: Eine Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied.

Nicht allzu viele Teilnehmer

Vor allem die anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Stände folgten diesem Aufruf und kamen schnell untereinander ins Gespräch. „Es ist wichtig, dass wir uns noch besser kennenlernen und wissen, wo auch wir weitere Hilfe für unsere Mitglieder finden“, erklärte beispielsweise Armin Scheuer vom Sozialverband VdK. Und Ender Engin von der FDP sagte: „Wir müssen Verantwortung übernehmen, wenn wir was ändern wollen.“

Aus diesem Grund wäre es wichtig gewesen, dass vor allem die Bürgerinnen und Bürger die Chance zum Dialog mit den unterschiedlichsten sozialen, kirchlichen und parteilichen Einrichtungen am Sonntagnachmittag noch zahlreicher wahrgenommen hätten. Denn leider griffen verhältnismäßig wenige Kornwestheimerinnen und Kornwestheimer auf das breite Angebot der Stadt zurück. Die meisten kamen doch eher zufällig am Holzgrundplatz vorbei und steckten nur kurz die Köpfe in die Zelte. „Wir haben davon gelesen und dachten, wir schauen mal, was uns erwartet“, sagte hingegen das Ehepaar Müller. Damit bildeten sie eher die Ausnahme. Dabei ist die Zukunftswerkstatt ein generationenübergreifendes Projekt, das sich mit vielen wichtigen Fragen und Themen der Gegenwart, aber auch der Zukunft beschäftigt. „Jeder kann etwas zu einem guten Stadtgefühl und einer angenehmen Stadtqualität für alle beitragen“, sagte Ursula Keck.

Neben den Aktionsständen hatte es am Sonntagnachmittag auch eine Lesung von Uwe Roth in einfacher Sprache und einen Vortrag über „Gesellschaft und Vielfalt – von der Realität Normalität“ gegeben. Den Abschluss des Nachmittags machte das Jugendorchester der Musikschule Kornwestheim.